Ich bin gerade irgendwie perplex. Ich sitze hier bei einem unserer Wartungskunden in Linz vor Ort und aus div. Gründen läuft hier eine alte Windows Anlage parallel zur neuen. Wobei alt = wirklich alt ist. Mir gegenüber steht ein Pentium II 300 MHz mit satten 128MB SD-RAM (66 MHz FSB :D) mit einem schnuckeligen Windows NT 4.0 Server – und das läuft auf dem Ding wie eine Rakete. Logo, hat ja auch nichts zu tun das Ding. Früher gings doch auch ohne Desktopsuche Schnickschnack usw – also liebe Microsoftler: wer braucht den Mist?! Ich freu mich hier jedenfalls über eine Rebootzeit von gut 3 Minuten (und nicht wie bei Windows Server 2008 > 10 Minuten). Einzig das veraltete BNC Netzwerk nervt – stelle ich aber gerade auf Ethernet Verkabelung um (man glaubt es kaum …).
Na da freut man sich doch an einer, seit 2004 nicht mehr gepatchten Spamschleuder rumzuwerkeln :o)
Warum nicht die alten Windows Rechner ins neue Netz hängen`? H?, hä, hä?? 😀
Da das Ding nicht online arbeitet: furz egal ob gepatcht oder nicht ;).
PS: Das Ding stammt nicht von uns sondern ist ein Überbleibsel einer Anlagenübernahme. Nur so BTW :).
Als ich vor 2 Jahren zu einem „Noftall“ gerufen wurde, staunte ich auch nicht schlecht.
Eine Windows NT Maschine von gleichem Kaliber, lief dort seit 5 Jahren ohne Admineingriff. Reboots, Defrag, Dienste und Ausnahmebehandlung waren gut gescriptet.
Naja, auf jeden Fall gestaltet sich der „Notfall“ so, dass lediglich das Keyboard eingesteckt werden mußte, im Bios „Wait for F1 bei Keyb. Erorr“ (o.ä.) deaktivieren und den nahenden Hitzetod mit einer Gehäusereinigung und Lüftertausch abgewendet habe.
Einzig unerklärlich war mir dabei nur, wie bei einen so gut konfiguriertes System so eine Unachtsamkeit vor kommt, naja, noody is perfect.
Gruß
Audin
Bei eben jenem Kunden wo der NT-Server steht, habe ich Vorgestern auch noch eine interessante Entdeckung gemacht: ein Windows95-Kübel der als Printserver für einen 24 Kopf Nadeldrucker gedient hatte. Wurde kurzerhand durch einen kleinen aber feinen Printserver ersetzt ;).